AN DIESEM PROJEKT HABEN MITGEWIRKT
Begegne dem Verfasser, dem Gestalter und den Darstellern, die an unserem Weltprojekt ,,Die sieben Wunder” mitgewirkt haben. Lies, wie die außergewöhnliche Geschichte vom Leben Jesu die Geschichte von gewöhnlichen Menschen kreuzt. Menschen wie du und ich.
WILKIN VAN DE KAMP
AUTHOR
Wilkin van de Kamp (1961) ist mit Aukje verheiratet. Sie haben vier Söhne, zwei Schwiegertöchter und vier Enkeltöchter. Nachdem er sechzehn Jahre Teilzeit an einer Schule unterrichtet hat, hat er zehn Jahre als Gemeindeleiter der niederländisch-deutschen Euregio Christengemeinde gedient.
Seit 2010 arbeitet er als Prediger und Direktor von Vrij Zijn. Wilkin weiß, dass er die Berufung hat, der weltweiten Kirche zu helfen, das Kreuz zentral zu stellen.
“Ab Anfang 2004 habe ich ein Jahr lang intensiv die letzten achtzehn Stunden des Lebens Jesu studiert. Ich forschte nach, was Historiker, Mediziner, Theologen und andere über das Leiden und Sterben Jesu schrieben. Ich wollte nicht nur begreifen, warum Jesus so einen schweren Leidensweg gehen musste, vor allem wollte ihm in den schwierigsten Stunden seines Lebens ganz nahe sein. Ich versuchte, mich in ihn hinein zu versetzen, was natürlich nicht möglich ist. Die tiefgreifenden Nachforschungen und das Schreiben des ersten Buches “Das Wunder des Kreuzes” haben mein Herz dauerhaft verändert. Seit dieser Zeit finde ich es schwierig, Lieder über das Kreuz zu singen. Dann bricht mir die Stimme und ich höre die gesungenen Worte, die erneut mein Herz berühren.
Letztendlich habe ich über ein Jahr hinweg das Buch in etwa vierzig Tagen geschrieben. Alle anderen Aktivitäten liefen natürlich wie gewohnt weiter. Sogar auf den Reisen in Österreich, der Schweiz, Südafrika und Norwegen habe ich an dem Buch gearbeitet. Insgesamt war ich anderthalb Jahre auf die letzten achtzehn Stunden des Lebes von Jesus fokussiert. Das Schreiben dieses Buches hat nicht nur mein Herz, sondern auch mein Leben verändert. Das Buch wurde in den Niederlanden ein Bestseller und in den letzten Jahren haben wir in den Niederlanden, in Belgien, Deutschland, Curacao und Surinam viele “Das Wunder des Kreuzes” – Konferenzen veranstaltet. Und jetzt, nach zehn Jahren, ist es ein weltweites Projekt geworden und Gott fordert uns auf, das Buch dem Rest der Welt als Geschenk zu geben.
Inzwischen ist das Buch in viele Sprachen übersetzt und wir haben eine einzigartige siebensprachige Website gestaltet (www.de7wonderen.nl) auf der man gratis alle verfügbaren Übersetzungen von “Das Wunder des Kreuzes”, “Die sieben Schritte auf dem Weg zur Freiheit” und “Das Geschenk” als E-Book herunterladen kann! Zudem kann jeder gratis alle Bilder von “Sieben Wunder” herunterladen, um damit Bibelstudien und Predigten über die sieben Wunder des Kreuzes zu unterstützen. Dies ist unser Geschenk an die Welt. Hiermit wollen wir der Kirche weltweit helfen, das Kreuz zentral zu stellen.
Ich bin ausgesprochen dankbar für die Zusammenarbeit mit Glenn van der Mull. Er hat es verstanden, in mehr als fünfzig Bildern die sieben Wunder des Kreuzes darzustellen. Bewusst hat er sich gegen professionelle Foto – Models entschieden. Glenn wollte, dass diese außergewöhnliche Geschichte von ganz normalen Menschen erzählt wird. Meiner Meinung nach ist ihm das formvollendet gelungen.
So wie Gott mein Herz durch das Schreiben von “Das Wunder des Kreuzes” verändert hat, so bete und hoffe ich, dass dieser Bildband Lesern ins Herz trifft und sie eine noch größere Leidenschaft für den Mann empfangen, der diese Welt definitiv verändert hat: Jesus Christus von Nazareth.
GLENN VAN DER MULL
GESTALTER
Glenn van der Mull wurde 1962 in der indonesischen Hauptstadt Jakarta geboren. Er war der kleine Bruder von vier Schwestern. Als Glenn noch ein Kleinkind war, zogen sie in die Niederlande und fanden sich letztendlich in einem neuen Haus wieder. Glenns Eltern sind inzwischen verstorben, jedoch hat er weiter eine enge Beziehung zu seinen vier Schwestern.
Mindestens einmal jährlich feiern sie ein großes Familienfest, bei dem entsprechend der indonesischen Kultur viel und leckeres Essen serviert wird. Glenn ist mit Bettie verheiratet und sie haben drei erwachsene Töchter. Glenn ist als Grafik Designer bei Vrij Zijn angestellt.
“Als Wilkin mich ansprach, ein Bilderbuch für Erwachsene auf der Basis seines Buches “Das Wunder des Kreuzes” zu machen, wollten wir zunächst mit Bildmaterial arbeiten, das man im Internet kaufen kann. Jedoch bekam ich nach einiger Zeit die Idee, Menschen aus unserer Gemeinde als Darsteller einzuladen. Nur hatten wir noch kein passenden Darsteller für Jesus. Während eines Seminars, an dem Bettie und ich mitarbeiteten, lernten wir Joeri kennen und als ich ihn sah, wusste ich sofort: Er ist “unser” Jesus.
So gingen wir an die Arbeit. Was es für mich zu etwas Besonderem gemacht hat war, dass ich immer wieder von Gott überrascht wurde. Ich merkte, dass er mich manchmal drängte, etwas auf eine besondere Weise darzustellen, und das hat sich als treffend erwiesen. So begann dieses Projekt zu wachsen. Zu Anfang wusste ich noch nicht so genau, wie es werden würde. Und so kamen wir auch auf die Idee, alle Darsteller zu befragen. Die Geschichte von Jesus ist die größte Lebensgeschichte, aber jeder Mensch hat auch seine eigene Geschichte. Mit Hilfe der Interviews wollen wir zeigen, dass die Geschichte von Jesus die Geschichten von einfachen Menschen kreuzt, von Menschen wie Du und Ich. Dadurch wird alles greifbar.
Als ich wieder ein Bild gestaltet hatte, hing ich den Ausdruck an die Wand in meinem Büro. Oft betrachte ich all die Bilder und es berührt mich, dass ich ein Teil dessen sein darf. Auch ich befinde mich in der Lebensgeschichte von Jesus. Auch ich bin ein gewöhnlicher Mensch, so wie alle neunzehn Darsteller. Und doch sind wir ein Teil von dieser großen Geschichte. In der Abschlussphase des Projektes fand ich es schwierig, Abschied zu nehmen. Die Bilder verschwanden von der Wand und gehen weiter in anderen Projekten. Es fühlt sich an, wie wenn ein Kind erwachsen wird, das Haus verlässt und in die Welt hinauszieht. Aber dann mit einer Botschaft, die die Welt bereichert.
Ich hoffe, dass die “Sieben Wunder” Menschen bewusst machen, warum Jesus leiden musste, um ihr Leben zu retten. Das Kreuz ist der Startpunkt von vielen Lebensgeschichten, das wird auch in den Interviews deutlich. Wenn Menschen die Bilder auf der Website oder in dem Buch ansehen, dann bete ich, dass sie den Kontrast zwischen Tod und Leben sehen, und sich für das Leben entscheiden. Wenn dieses Projekt eine Hilfe ist, um Menschen zu diesem Entschluss zu helfen, dann wäre das sehr sehr schön.”
JOERI SNEL
JESUS MODEL
Joeri Snel wurde 1973 in Delft in einer “normalen” Arbeiterfamilie mit Vater, Mutter und einer älteren Schwester geboren. Seine Eltern arbeiteten beide, aber Mutter war immer zuhause, wenn die Kinder auch zuhause waren.
In der Familie wurde kein Glaube gelebt, jedoch wurde den Kindern alle Freiheit diesbezüglich gegeben. Jouri ist mit Anne verheiratet, sie haben keine Kinder. Er engagiert sich in der Kirchengemeinde und arbeitet als Manager in der geistlichen Gesundheitsfürsorge. Zudem hat er einen eigenen Coaching- und Management Betrieb “Overcomer Solutions”.
“Schon in jungen Lebensjahren bekam ich mit Gängelei und Missbrauch zu tun, was dann großen Einfluss auf meine Entwicklung genommen hat. Auf der Suche nach einem Weg , mit dem Schmerz umzugehen und um die Schwierigkeiten der Identitätsfindung zu kompensieren, überschritt ich als Teenager einige Grenzen betreffend Verhalten, Alkohol und (weiche) Drogen. Ich hatte in jener Zeit auch viel Interesse am Übernatürlichen und habe da auch vieles falsch eingeschätzt. Ich glaubte damals schon an einen Gott, aber ich kannte den Gott der Bibel nicht. Auch hatte ich kein Bedürfnis danach, weil ich einen eher negativen Eindruck von der Kirche hatte.
1999 kam ich durch einen evangelischen Familiengottesdienst zum erstem Mal in Kontakt mit dem lebendigen Gott. Da sah und erlebte ich etwas, was ich noch niemals zuvor gesehen oder gefühlt habe. Was das genau war, wusste ich da noch nicht, aber was ich wohl wusste war, dass das echt war. Kurz darauf gab ich mein Herz Jesus und das Abenteuer mit ihm begann. Ungefähr zwei Jahre später bin ich ihm während einer Anbetungszeit persönlich begegnet. Das war eine unbeschreibliche Erfahrung, die meinen Glauben tief verwurzelt hat.
Im Weiteren habe ich immer mehr die Liebe, die Gnade und das Vaterherz Gottes begriffen. An Erkenntnis zunehmend und durch das Lernen von Prinzipien habe ich die Person Jesus immer besser kennen gelernt und je mehr ich entdeckte, wie er ist, desto mehr entdeckte ich, wer ich selbst bin.
Für mich ist es etwas sehr besonderes, in diesem Projekt Jesus dem Herrn ein Gesicht zu geben. Ich finde das auch spannend, ob jemand wirklich das Gesicht von Jesus in mir sieht. Ich hab alles gegeben, um Jesus auf eine gute Weise darzustellen und hoffe, dass mir das gelungen ist. Beeindruckend finde ich die Darstellungen mit dem Lebensbecher und den Striemen. Ich begreife, was in dem Becher drin war und wie der Rücken von Jesus durch die Geißelung in Stücke zerfetzt war – das beeindruck mich zutiefst. Ich begreife, dass Jesus all das Leiden auch für mich durchgestanden hat und das macht die “Sieben Wunder” persönlich. Das macht mich demütig und klein. Aber auch stark und sicher, denn Jesus findet mich so wertvoll, dass er das für mich getan hat…
Die Abbildung, in der Du mir direkt in die Augen schaust ist Annes Lieblingsfoto. Ich hoffe, die Menschen begegnen darin den liebevollen Augen von Jesus. Eine Begegnung mit Jesus bewirkt Wiederherstellung und Heilung. Das ist meine Sehnsucht, dass durch dieses Projekt das Leben von Vielen berührt wird und sie verändert werden.”
ANDEREN MODELLE
JAN NOBEL
Jan Nobel wurde 1952 in Rotterdam geboren, das noch vom Krieg geprägt war. Der kleine Jan spielte sogar noch auf den Schuttbergen, die durch das zerstörerische Bombardement 1940 verursacht wurden.
Das zeichnete auch die Familie, in der er aufwuchs. Nicht zurückschauen, nicht meckern, sondern wieder ein Lebensumfeld aufbauen! Da gab es keine Möglichkeit, auf Gefühle Rücksicht zu nehmen. Jan lebte das Leben, das seine Eltern sich für ihn wünschten. Rückblickend schätzt er die schwere Arbeit seiner Eltern, aber es hinterließ auch Spuren. Jan ist mit Astrid verheiratet. Sie haben vier Kinder und neun Enkel. Im täglichen Leben arbeitet er in der Verwaltung der Gemeinde Aalten.
“Ich war nicht immer ein guter Vater und Ehemann. Jahrzehnte lang litt ich unter chronischem Kopfschmerzen und Magenproblemen. Jedoch als ich den Weg der Vergebung und Versöhnung mit meinen Eltern gegangen bin und selbst auch meine Frau und meine Kinder um Vergebung gebeten habe, endeten meine Beschwerden nahezu schlagartig. Anschließend ging ich durch einen langen Prozess, in dem ich unter Anderem lernte, dass Gottes Liebe und Gnade nicht zu verdienen sind, indem ich immer nur mein Bestes gebe und dabei fast auf dem Zahnfleisch laufe. Das brachte in mir eine neue Freiheit. Raum für meine Seele, zu wachsen.
Die Botschaft der sieben Wunder handelt vom Kampf. Wenn du annehmen kannst, was Jesus für dich getan hat, dann bist du angekommen. Dann hast du Zugang zum Vater, zum Schöpfer, der einen Plan für dein Leben hat. Dieses Opfer musst du annehmen, um wirklich frei zu werden. Gottes bedingungslose Liebe und Gnade stehen bereit, weil Jesus bereit war, den Weg zu gehen, weil Gott der Vater bereit war, seinen Sohn zu opfern. Auf diesem Fundament kannst du dein Leben bauen.“
SAMUEL DE LEEUW VAN WEENEN
Seine Eltern waren Missionare auf Puluwat, eine mikronesische Insel im Pazifischen Ozean. Sein Vater studierte 1976 in Kalifornien, wo Samuel geboren wurde und ein halbes Jahr dort blieb.
Nach fünf Jahren auf Puluwat zog seine Familie nach Süddeutschland um. 1999 begegnete er Hadassa bei einer großen Missions – Konferenz in Zuidlaren. Sie lernten einander kennen, heirateten, bekamen zwei Kinder und wohnen im Westen Deutschlands.
„Ich finde es schön an „Die sieben Wunder” , dass gewöhnliche Menschen gefragt wurden vor der Kamera zu stehen. Ich wurde gebeten, Adam darzustellen, der gerade von Gott geschaffen wurde. Durch Adam kam die Sünde und der Tod in die Welt. Jesus kam, um die Sünde zu besiegen und das ewige Leben zu geben.
Jesus hat den Becher der Sünde leer getrunken. Ein Becher voller Schmutz, auch meinem Schmutz, meinen Sünden. Er hat all diese Sünden freiwillig getrunken und sie selbst erfahren. Das spricht mich besonders an bei den Leiden Jesu. Das Evangelium ist nicht die Geschichte irgendeines Mannes. Es ist eine persönliche Geschichte, in der jeder eine Rolle spielt, denn jeder hat mit Sünde und dem Gefühl der Angst und Abweisung zu tun. Das alles hat Jesus auf sich genommen. Er will und kann es von mir abnehmen. Ich hoffe, dass das Menschen entdecken werden.“
MANDY VAN DER MULL
Mandy (1980) arbeitet als Stewardess bei einer bekannten Fluggesellschaft. Sie hat zwei Schwestern, einen Freund und eine Katze (Mumble).
Sie wurde christlich erzogen, was sie aber nicht weiter praktizierte. Erst in der letzten Zeit bemerkt sie eine Erneuerung in ihrer Beziehung mit Gott.
„Ich finde es sehr außergewöhnlich, dass ich als Darstellerin angefragt wurde denn gerade dieser Aspekt vom Wunder des Kreuzes spricht mich an: Jesus erlöste mich von jeder Anklage. Oft bemerke ich die Anklage in meinem Leben, indem ich Schuldgefühle bekomme, wenn ich etwas getan habe. Ich darf wissen, dass wenn ich Gott um Vergebung und Unterstützung bitte, der Feind kein Recht mehr hat, mich anzuklagen.
Mich berührt es, dass das Foto so gut zum Text passt. Es ist rein und echt. Ich hoffe, dass Menschen das Bild in seiner Fülle erkennen: Die Reinheit, aus der hervorscheint, dass du von Schulgefühlen frei werden kannst. Dafür ist Jesus ans Kreuz gegangen. Daher dürfen wir wirklich in Freiheit leben.”
FRANNE VAN DE KAMP
Franne wurde am achten Tag des achten Monats im Jahr 1988 in Rotterdam geboren. Sie wuchs in einer fröhlichen Familie auf und ging gemeinsam mit ihr in die Brüdergemeinde.
Franne ist verheiratet und sie haben eine prächtige Tochter. Gemeinsam dienen sie im Anbetungsteam von Vrij Zijn und in ihrer Gemeinde.
„Ich wusste schon immer, dass Gott mich liebt. Durch Hänseleien und Unzufriedenheit mit mir selber, fühlte ich mich unheimlich abgewiesen. Auf dem Foto sieht man den Schmerz in meinen Augen und dass ich eine Last mit mir trage. So fühlte ich mich auch wirklich. Aber ich habe entdeckt, dass man manchmal mit Gott durch schmerzhafte Erinnerungen durch muss, um wirklich frei zu werden. Davon wird man ein schönerer Mensch.
Ich hoffe, dass die Menschen, die das Foto mit dem Text ansehen, sich selbst darin wiederfinden, aber vor allem, dass sie an der weiteren Geschichte entdecken, dass es auch anders geht. Dass es einen Weg zur Wiederherstellung und Freiheit gibt. Ich fühlte mich oft beschmutzt und unrein. Aber weil ich mich dafür entschieden habe, durch den Schmerz hindurchzugehen, habe ich erfahren, dass Gott mich rein gewaschen hat. Jesus, der vollkommen rein war, trug alle meine Sünden und meine Ablehnung. Dadurch begreife ich, wie groß Gottes Liebe ist. Er weist mich nicht zurück, sondern ich bin in Christus vollkommen angenommen als seine Tochter. “
DENISE KLUIT
Denise Kluit wurde 1991 als die jüngere zweier Schwestern geboren. Sie studiert im vierten Jahr Grundschullehrerin an der Radboud Universität in Nimwegen. Im letzten Jahr war sie Vorstandsvorsitzende der Nimweger Studentenvereinigung der Navigatoren.
„Ich bin mit allen biblischen Geschichten christlich sozialisiert und lernte schon in jungen Jahren, dass ich immer zu Gott kommen konnte. In unserem Dorf wurden Jugendgottesdienste organisiert, bei denen meine persönliche Beziehung mit Gott gewachsen ist. Dort entdeckte ich auch, dass ich als Form der Anbetung tanzen darf. Tanzen ist für mich Hingabe an Gott. Damit kann ich vielleicht auch andere anregen, Schritte im Glauben zu gehen.
Wenn ich das Foto ansehe, dass Glenn gemacht hat, dann strahlt es Glück und Freiheit aus. Erst als ich eine schwierige Zeit durchgemacht habe, las ich das Buch “Das Wunder des Kreuzes”. Was mich darin enorm berührt hat was, dass Jesus sich selbst dafür entschieden hat, das Kreuz zu tragen. Er hätte sich zurückziehen können, aber bewusst hat er sich dagegen entschieden. Jesus heilt die schmerzhaften Punkte und gibt die Ruhe für die Zukunft. Ich hoffe, dass mein Foto diese Botschaft verstärkt und bestätigt.“
DELAIR WAZZE
Im Jahr 1986 wurde Delair Wazze als jüngster von drei Kindern in der irakischen Hauptstadt Bagdad geboren. Obwohl er in einer guten Familie aufwuchs, bestand bereits seine Kindheit aus Krieg, Angst und Kummer. Irak und Iran führten gegeneinander Krieg, als Delair noch in der Wiege lag.
Als sich der Rauch des Krieges verzogen hatte, besetzte das irakische Militär Kuwait. Dem folgte der Golfkrieg 1991, als die USA im Irak einmarschierten. In Bagdad brach Panik aus, die Elektrizität fiel aus, der Schutz durch Polizei und Verwaltung fiel weg und jeden Moment konnte eine Bombe in das Wohnhaus der Familie Wazze einschlagen. Die Familie entschiedet sich zur Flucht und kam nach vielen Umwegen letztendlich in den Niederlanden an.
„Durch die Angst und den Kummer, der bis dahin mein Leben beherrschte wollte ich nicht länger leben. Ich fand die falschen Freunde und begann schlechte Dinge zu tun. Eines Tages begegnete ich jemandem aus derselben Gegend im Irak aus der ich auch kam. Er war Christ und erzählte mir von der Beziehung zu Jesus. Zusammen besuchten wir eine Freizeit von “Stiftung Gabe” und dort lernte ich Jesus zum ersten Mal richtig kennen.
Dass ich an dem Projekt “Die sieben Wunder” mitarbeiten darf, berührt mich. Ich musste weinen, als Glenn mich bat, mitzumachen. Jesus gab mir Freude, ungeachtet des schwierigen Lebens, dass ich hatte. Er ist so groß. Ich kann es gar nicht begreifen, dass er meine Strafe getragen hat und dass er so liebevoll und geduldig mit mir war.“
ABBASEH SHAHBOD
Abbaseh (1964) wuchs in Teheran auf, der Hauptstadt des Iran. 1996 flüchtete sie mit ihren beiden Söhnen in die Niederlande. Nachdem sie elf Jahre in einem Asylbewerber – Heim lebten, war sie eine der 26.000 Menschen, die 2007 auserwählt wurden, eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis zu bekommen.
„Als ich als Darstellerin angefragt wurde, tat ich mich schwer, da ich ein Kopftuch tragen sollte. Ich komme aus einem Land, in dem Frauen zum Tragen eines Kopftuches verpflichtet sind. Als Glenn dann aber den Text vorlas, der bei den Fotos stehen sollte, empfand ich die Anfrage als Ehre. Vielleicht wird das Foto eines Tages im Iran zu sehen sein, und dann kann gerade dies eine Ermutigung sein. Ich sehne mich danach, dass Menschen durch dieses Foto und den Text sehen, dass Gott treu ist. Durchhalten und Gehorsam ist nicht immer einfach, aber lohnend. Das habe ich in meinem Leben selbst erfahren.
Was mich in der Geschichte vom Kreuz so anspricht ist, dass Jesus abgewiesen wurde, damit wir von Gott angenommen werden können. Meine Söhne sind im Asylbewerber-Heim viel drangsaliert worden, weil wir Christen sind. Wir dürfen aber wissen, dass Gott uns niemals abweist. Das ist, was Jesus für uns am Kreuz getan hat. Jesus hat mein zerbrochenes Leben wieder zusammengefügt und heil gemacht. Er hat mir die echte Abbaseh zurückgegeben.”
HENK DUENK
Henk Duenk (1976) wuchs in einer Familie mit 5 Kindern auf, er war das vierte Kind. In seinem Erleben gab es wenig Raum, Gefühle und Emotionen zu zeigen. Man ging aus Tradition in die Reformierte Kirche, aber Henk kannte keine lebendige Beziehung mit Gott.
In seinem fünfzehnten Lebensjahr begann seine Beziehung mit Erica, die sich ernsthafter mit dem Glauben beschäftigte. Henk bezeichnet sich selbst als ein Bodenarbeiter. Er arbeitet als Bulldozer-Fahrer bei einem Tiefbaubetrieb.
„Als Erica durch Gottes Geist berührt wurde und anfing, verändert zu werden, habe ich das miterlebt. Eines Abends hat Gott mich am Kragen gepackt. Und das hat mein Leben verändert. Vorher war ich ein nüchterner Kerl, der seine Gefühle niemals zeigte, aber Gottes Liebe hat das durchbrochen. Wenn Bekannte durch schwierige Zeiten gehen, dann nimmt mich das emotional mit. Ich finde es schön, Hilfe im praktischen Anpacken zu bieten. Eigentlich ist es einfach, für jemanden von Bedeutung zu sein. Oft braucht man gar nichts sagen, sondern einfach nur da sein. Eine einfache Geste lässt genauso viel von der Liebe Jesu sehen, wie ein langes Gespräch.
Ich hoffe, wenn Menschen das Foto und den Text sehen, dass sei begreifen, dass harte Arbeit und schwere körperliche Anstrengung eigentlich keine Freude bringen. Ich finde es beeindruckend, dass Jesus all diese Leiden erlebt hat weil er uns liebt und uns zum Leben erwecken will. Wir brauchen nichts dafür zu tun, um seine Liebe zu verdienen.“
GONNI PALLA
Agron Palla wurde 1976 in Pogradec geboren, einer Stadt im Osten Albaniens. Es war die Zeit des Kommunismus und Albanien war ein atheistischer Staat. 1991 öffneten sich die Grenzen und Evangelisten kamen nach Pogradec.
Agron (seine Freunde nennen ihn Goni) gab sein Leben Jesus, er wurde getauft und arbeitete bei einer christlichen Hilfsorganisation. Nach ihm kamen auch seine Eltern zum Glauben. 1996 lernte er Steffi kennen, eine Deutsche. Sie heirateten und wohnten in Deutschland, wo sie sich der binationalen Euregio Christengemeinde Aalten-Bocholt anschlossen. Goni und Steffi haben zwei Kinder.
“Auf dem Foto, das Glenn von mir gemacht hat, kannst Du deutlich den Schmerz in meinem Gesicht lesen. Ich habe entdeckt, dass es jemanden gibt, der mich von diesem Schmerz befreien will. Ich wurde atheistisch erzogen und wusste nichts von einem Gott. Ich schmuggelte Zigaretten, lebte auf Kosten anderer und lebte mit Lügen. Als ich aber 1993 im See von Pogradec zusammen mit achtzig anderen getauft wurde, wurde ich ein anderer Mensch. Meine Schuld und all das, wofür ich mich schämte, wurden abgewaschen.
Ich hoffe, dass wenn jemand dieses Foto sieht, er begreift, dass er den Schmerz nicht selber tragen muss. Mein Gebet ist, dass er sein Herz und seine Augen öffnet und erkennt, dass Jesus seinen Schmerz getragen hat. Wenn ein Mensch durch dieses Projekt gerettet wird, ist es das wert gewesen. Am meisten beeindruckt mich am Leidensweg Jesu der Moment, an dem Jesus ausruft: “Es ist vollbracht!” In dem Moment öffnete sich die Tür zum Vater – für jeden.”
ELINE ORMEL
Eline wurde 1998 geboren. Ihre Mutter ist Thai und war buddhistisch, kam jedoch durch eine christliche Organisation zum Glauben an Jesus Christus.
Elines Vater fand bei dieser Organisation Arbeit und so lernten sie einander kennen. Sie heirateten und entschlossen sich, in den Niederlanden zu wohnen. Nach der weiterführenden Schule möchte Eline gerne Psychologie studieren.
„Meine Eltern haben mich christlich erzogen. Dennoch fragte ich mich, was genau Glauben bedeutet. Bei einer christlichen Sommerwoche “Royal Adventure” begegnete ich Menschen, die eine Beziehung mit Gott hatten und ein Ziel in ihrem Leben. Das war für mich anziehend, und seitdem beziehe ich Gott viel mehr in mein tägliches Leben mit ein. Ich habe ein Lebensziel bekommen.
Mein Auftrag für das Foto war, Angst, Misstrauen und Schmerz zu zeigen. Unsere Beziehung zu Gott ist gestört. Daran können wir selber nichts verändern. Durch die zerbrochene Beziehung sieht man Trauer in meinen Augen. Ich sehe nach oben zum Licht, die Hoffnung ist also tatsächlich vorhanden. Das sieht man auch am Funkeln in meinen Augen und den Lichteinfall auf das Tuch in meinem Haar. Hinter mir ist es dunkel. Ich richte mich auf das Licht, das vor mir ist und ich sehe die Hoffnung, die nur in Jesus ist. Dass Jesus sich kreuzigen lies, ohne die Umstehenden um Hilfe zu fragen, finde ich bemerkenswert. Ich darf zu ihm gehen und bei ihm Hoffnung finden.“
GUUS DUENK
Guus Duenk (1992) wuchs in einer christlichen Familie mit zwei kirchlich engagierten Eltern auf, die sich sehr lieben und in jeder Hinsicht ihr Haus zu einem Ort der Stabilität, Sicherheit und Liebe gemacht haben.
Er schaut darauf mit Dankbarkeit zurück und bemerkt, dass das nicht selbstverständlich ist. Guus studiert Sport-Marketing.
„Als Kind bin ich mit dem Glauben aufgewachsen. Ich unterschreibe diesen Glauben von Herzen, inklusive den Normen und Werten, die dazugehören, gleichzeitig fehlt mir aber eine lebendige Beziehung mit Gott. Ich bin auf der Suche danach, weil ich das Gefühl habe, dafür bereit zu sein. Ich rede in letzter Zeit viel mit meiner Mutter oder mit Freunden darüber. Ich gehe nicht jeden Sonntag in die Kirche, aber wenn ich das tue, dann mit dem Wunsch, Gott zu begegnen. Oft suche ich mir dann einen ruhigen Platz, damit ich mich konzentrieren kann.
Ich finde es bewundernswert, wie Glenn mich fotografiert und diese Bilder bearbeitet hat. Ich finde, dass der Gedanke “Jesus an meiner Stelle” sehr schön deutlich geworden ist, denn genau so war’s: Freispruch für Barabbas oder für Jesus. Besonders schön an der Geschichte von Jesus finde ich, dass er einer von uns geworden ist, aber ohne Sünde war. Das er das tun wollte, um uns zu retten, das beeindruckt mich.”
GERTJAN JANSEN
Gertjan erblickte das Licht der Welt 1971 und wurde christlich erzogen. Gemeinsam mit seinen Eltern besuchte er die Reformierte Kirche und erlebte eine sorgenfreie Jugend.
Als er als Teenager auf die Suche nach seiner Identität ging, traf er falsche Entscheidungen und verstrickte sich in Alkoholmissbrauch und Unreinheit. Aber dann begegnete er Boukje und sie zeigte ihm, was es ist, eine Beziehung mit Jesus zu haben. Als er das entdeckte, wurde sein Leben ruhiger.
“Ich war auf der Suche nach Liebe. Als ich Gott als Vater kennenlernten, gab mir das sehr viel Frieden. Das Bild wie Jesus mich umarmt, finde ich sehr bewegend. Es berührt mich, zu wissen, dass ich in Gottes Armen zur Ruhe kommen darf, inmitten dem Stress und Druck des Lebens. Das Foto erzählt von der Versöhnung mit Gott dem Vater, mit mir selbst und mit meiner Umgebung. Das genau ist es, was Gott für jeden Menschen möchte: Du bist geliebt und geborgen in ihm.
Es hat Jesus viel gekostet. Er trank den Becher mit dem ganzen Übel und der Sünde bis zum letzten Tropfen. Er hat all die Sünde wirklich gefühlt und geschmeckt, und das, wo er selbst doch vollkommen rein war. Mein Gebet ist, dass das Foto mit dem Text für Menschen das vielleicht fehlende Puzzle-Stück ist, auf der Suche nach dem, wer man wirklich ist. Wenn du nach Hause kommst in die Arme von Jesus – das wäre doch fantastisch!
AMY & BOUKJE JANSEN
Amy ist 2012 geboren und hat zwei große Brüder und eine Schwester. Ihre Mutter Boukje erinnert sich noch daran, wie glückselig sie war, als ihr Amy nach der Entbindung an ihre Brust gelegt wurde.
Vielleicht ist das der wundervollste Moment, den man erleben kann und er ist kaum in Worte zu fassen. “Eine Geburt ist echt ein Wunder und es erfüllt dich mit tiefer Dankbarkeit.” erzählt Boukje.
„Das Foto spiegelt die Liebe Jesu für die Menschen wieder. Ich sehe ihn als jemanden, der genau so mit Kindern umgeht. Das versuchen wir täglich in der Erziehung zu betonen. Unsere Kinder sind geliebt und wertvoll, so wie sie sind. Unser Gebet ist auch, dass sie ihre Identität in Jesus finden, damit sie wissen: Er liebt sie und genießt sie unendlich.
Ich finde es unglaublich schön, dass Amy in diesem Projekt eine Rolle spielt und ich hoffe, dass dadurch Menschen berührt werden. Ich hoffe, dass es das widerspiegelt, wie Gott einen jeden anschaut. Eigentlich schon ein Wunder, dass trotz all der Milliarden Menschen, Jesus dich ganz spezifisch sieht. Wie klein du auch bist. Wenn du das entdeckst, wirst du wiedergeboren. Dann wirst du ein neuer Mensch, genau wie bei der Geburt eines Babys.
CORINNA SCHRADER
Corinna (1995) wuchs in einer kleinen Stadt an der Grenze zu den Niederlanden auf. Sie wurde christlich erzogen und kam schon in jungen Jahre mit Jesus in Berührung.
Sie war Teil einer schönen Kindergruppe der Euregio Christen Gemeinde Aalten-Bocholt. Als sie ungefähr zwölf Jahre alt ist, gab ihr Leben Jesus. Zwei Jahre später lies sie sich taufen. Corinna arbeitet momentan ehrenamtlich in The Shelter Youth Hostel in Amsterdam, wo sie im Glauben wachsen kann und anderen dient. Anschließend will sie Logopädie studieren.
„Ich liebe Fotos, als ich also gefragt wurde, war ich sofort begeistert. Ich finde es etwas sehr besonderes, dass ich das machen darf, denn das Bild und der dazugehörige Text können Menschen helfen, Jesus zu begegnen. Wiedergeboren werden ist für mich ein Prozess. Nachdem ich eine eindeutige Entscheidung für Jesus getroffen hatte, gab es viele Momente, in denen ich erneut ein Stück geben musste. Und dieser Prozess geht immer weiter.
Ich versuchte darzustellen, was geschieht, wenn du zu den Füßen Jesu sitzt. Du wirst von innen heraus immer schöner. Mich spricht am Wunder des Kreuzes an, dass Jesus mich von der Anklage durch Schuldgefühle erlöst hat. Der Teufel hat keine Berechtigung mehr, weil Jesus von mir jede Anklage weggenommen hat. Wenn ich darüber nachdenke, dann fühle ich mich frei und dankbar.
THOMAS & MATTHIAS MEERHOF
Thomas Samuel Meerhof (2014) wohnt mir seinen Eltern Matthias und Carmen in der Nähe der niederländisch-deutschen Grenze.
Thomas ist ein fröhliches Baby, mit einem vollen Lachen und auffallend schönen blauen Augen, mit denen er unbefangen in die Welt blickt. Matthias (1990) ist in Doetinchem geboren. Gemeinsam mit Carmen sind sie über ihren erstgeborenen Sohn sehr glücklich.
„Ich finde, dass das Buch noch glaubwürdiger wird, weil normale Menschen als Darsteller mitarbeiten. Oft werden Fotos aus dem Internet genommen und bearbeitet. In diesem Buch siehst du Menschen wie du und ich. Ich finde es sehr schön, dass ich Thomas in meinen Händen halten darf und dass dieses Foto von tausenden Menschen gesehen wird.
Wir nehmen Thomas mit in diese Geschichte. Zum Beispiel indem wir nach dem Essen ein Stück aus der Kinderbibel lesen und ihn die Bilder sehen lassen. Wir hoffen, dass Thomas, wenn er später Mal sich selbst in dem Buch oder auf der Website sieht, er selbst auch das Gefühl der Sicherheit in den Händen des Vaters findet. So wie er auf dem Foto in meinen Händen liegt, so darf er auch Schutz und Sicherheit in dem Wissen finden, dass Gott ihn so ansieht, wie er auch seinen eigenen Sohn Jesus ansieht.”
SIMIN BANDARIAN
Simin Bandarian wurde 1964 im südiranischen Abadan geboren. Sie wuchs mit fünf älteren Brüdern und zwei jüngeren Schwestern auf. Als Simin zwanzig Jahre alt war, heiratete sie Jamshid und sie bekamen zwei Töchter und einen Sohn.
Nachdem die Familie in verschiedenen Asylbewerberheimen in den Niederlanden gelebt hat, bekamen sie 2005 ihre Aufenthaltserlaubnis. Jamshid arbeitet als Gesundheits- und Krankenpfleger und Simin betreibt ein Näh-Atelier.
„Als mein Lieblingsbruder, meine Mutter und mein Vater innerhalb eines Jahres verstarben, ging ich durch eine schwierige Zeit. Ich war böse auf Gott und glaubte nicht mehr an ihn. Dann bekam ich einen Traum. Ich saß an einem dunklen Ort, aber in der Ferne war Licht. In dem Licht stand ein Mann und winkte mir zu, ich solle ihm folgen. Sein Schatten war wie der eines beleuchteten Kreuzes. Dadurch wusste ich, es war Jesus. Gemeinsam mit Jamshid bin ich daraufhin in die Euregio Christengemeinde in Aalten gegangen und dort fühlten wir uns zuhause. Unsere ganze Familie folgt jetzt Jesus, und dafür bin so dankbar.
Für die „Sieben Wunder” durfte ich die Kleidung entwerfen, die Jesus trägt. Ich bin so dankbar, dass das Kreuz von Jesus mein Leben gerettet hat. Und ich bin stolz darauf, dass er mich und meine Familie auserwählt hat, ihm zu folgen. Wir sagen, dass wir geehrt sind, Christen zu sein. Wenn wir unser Leben in Gottes Hände legen, dann sind wir sicher. Er hört uns und hilft uns allezeit. Er kommt niemals zu spät.”
ROBIN BUENK
Robin (1991) wuchs mit seiner Schwester und seinem Bruder in einer Familie auf, in der die Mutter christlich war, der Vater jedoch nicht. Die Familie ging regelmäßig in eine der umliegenden Kirchengemeinden.
Inzwischen wohnt Robin alleine. An seinem 19. Geburtstag kommt er zum lebendigen Glauben. Dieses Ereignis weckte in ihm das Verlangen, sein Leben unter die Regierung Gottes zu stellen. Daher studierte er auch unter Anderem an der Evangelischen Hochschule und absolvierte eine Theologische Ausbildung an der Christlichen Hochschule Ede.
„Als an mich die Anfrage kam, an “Sieben Wunder” mitzuarbeiten, schien mir das sehr schön und ich willigte ein. Was mich an dem Text berührt, für den ich Darsteller sein durfte, ist, dass ich jemandem so wichtig war, dass er für mich starb. Ich habe mich oft einsam gefühlt, aber die Tatsache, dass Jesus für mich sein Leben geben wollte, ist für mich außergewöhnlich.
Als Jesus im Garten Gethsemane darum flehte, dass der Becher an ihm vorbei gehen möge, sagte er: “Nicht mein Wille, sondern dein Wille geschehe.” Jesus stellte seinen eigenen Willen beiseite um Gottes Willen gehorsam zu sein. Was für eine beeindruckende Entscheidung, alle Leiden durch zu stehen, weil er dabei mich im Blick hatte. Das ist, was mich am meisten berührt, wenn ich an das Leiden von Jesus denke.”
BOB JAMA & MATTU NGEGBAI
Op de vlucht voor het oorlogsgeweld in zijn land Sierra Leone, komt Bob (1982) in Nederland terecht. Hij woont in een asielzoekerscentrum en wordt opgevangen door lieve christelijke mensen.
Inmiddels is hij getrouwd en vader van twee kinderen. Hij is werkzaam in de zorg, op de psycho-geriatrie afdeling van een verpleeghuis.
‘Ik ben christelijk opgevoed en heb geleerd dat Jezus mijn Redder is in goede en in slechte tijden. Het verhaal over het lijden en de opstanding van Jezus is het eerste verhaal dat ik mijn kinderen heb verteld. Dat verhaal is belangrijker dan school en leren tellen, omdat het leven begint en eindigt met het verhaal van Jezus. Je kunt advocaat of boekhouder worden, maar als je sterft is dat ‘einde verhaal’. Maar Jezus’ verhaal blijft dan als enige nog overeind.
Toen ik gevraagd werd om mee te werken aan De zeven wonderen heb ik toegestemd. Het is een mooie manier om het verhaal van het evangelie aan duizenden mensen te vertellen. Daar word ik enthousiast van en ik hoop dat het vele mensen zal raken.’